Podiumsdiskussion mit Carolin Amlinger, Soziologin an der Universität Basel, Brigitte Bargetz, Politikwissenschaftlerin an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel sowie an der Wirtschaftsuniversität Wien, und Günter Frankenberg, Rechtswissenschaftler an der Goethe-Universität Frankfurt, über demokratiefeindliche Strömungen.

Vortrag und Gespräch mit Wolfgang Kaleck, European Center for Constitutional und Human Rights (ECCHR).

May Rostom und Britta Schneider über transnationale Sprachpraxen.

Charlotte Wiedemann und Annette Knaut über den transkulturellen Diskurs als konkrete Utopie.

Mit Stephan Lessenich (Institut für Sozialforschung / Goethe-Universität), Seyla Benhabib (Columbia University / Yale University), Ina Kerner (Universität Koblenz-Landau), Sérgio Costa (Freie Universität Berlin), Manuela Bojadžijev (Humboldt-Universität zu Berlin), Daniel Loick (University of Amsterdam). Siehe Bericht

Franziska Martinsen, Politikwissenschaftlerin an der Leibniz Universität Hannover über das Recht auf Teilhabe jenseits nationalstaatlicher Zugehörigkeit.

Der Utopische Raum. Aram Ziai, Politikwissenschaftler an der Universität Kassel über dekoloniale Alternativen zur herrschenden Entwicklungspolitik

Kollektiv Ararat, Jeanette Ehrmann, Elke Sh. Hartmann und Veronika Zablotsky im Gespräch

Wege zu einem literarischen Kosmopolitismus mit Hadija Haruna-Oelker, Journalistin, Haytham El-Wardany, Schriftsteller, Sandra Hetzl, Übersetzerin für arabische Literatur, Ilija Trojanow, Schriftsteller u.a.

Gespräch mit Nuran David Calis, Theaterregisseur, Newroz Duman, Initiative 19. Februar Hanau, und und Said Etris Hashemi, der den Anschlag in Hanau überlebte.

Vortrag und Gespräch mit den Ausstellungskurator*innen Angela Jannelli und Gottfried Kößler, Historisches Museum Frankfurt.

1. Tag des Auftaktwochenendes zum dritten Jahresprogramm der Veranstaltungsreihe "Der utopische Raum"

2. Tag des Auftaktwochenendes zum dritten Jahresprogramm der Veranstaltungsreihe "Der utopische Raum"

Filmgespräch mit Carmen Losmann (Regisseurin des Films) und Samirah Kenawi (Wirtschaftspublizistin und Protagonistin des Films) Moderation: Felix Trautmann

Trailer zum Dokumentarfilm OECONOMIA (Deutschland 2020, 89 Minuten) auf YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=b1uM-MNuCxI

Podiumsdiskussion mit Hans-Jürgen Urban (IG-Metall Vorstand) und Helena Marschall (Fridays for Future), moderiert von Thomas Gebauer (stiftung medico international)

Online-Diskussionsveranstaltung mit: Nelly Grotefendt, Thomas Rudhof-Seibert und Stephan Hebel

Online-Diskussionsveranstaltung mit Duygu Gürsel (Freie Universität Berlin), Bea Schwager (Sans-Papiers Anlaufstelle Zürich / Züri City Card), Project.Shelter Frankfurt, moderiert von Felix Trautmann (Institut für Sozialforschung, Frankfurt).

Mit Prof. Dr. Albrecht Jahn, Institut für globale Gesundheit an der Universität Heidelberg, Edda Grabar, Wissenschaftsjournalistin, Florence Stürmer, European Center für Constitutional and Human Rights (ECCHR) und Anna Cavazzini, Mitglied des Europäischen Parlaments-Bündnis 90/Die Grünen

Harald Welzer im Gespräch mit Prof. Uta Ruppert, Universität Frankfurt und dem Publizisten Stephan Hebel.

Mit großer Verve wird in Politik und Öffentlichkeit gerade die Rückkehr zur Normalität diskutiert. Auf bemerkenswerte Weise findet eine Frage dabei kaum Beachtung, die Frage, zu welcher Normalität wir denn zurückkehren wollen. Zur Normalität jener Überforderung, die sich im ständigen Bemühen um Selbstoptimierung ausdrückt? Zum permanenten Zwang, die ökonomischen und administrativen Abläufe zu perfektionieren? Oder zu einer Normalität von Resonanz und gegenseitiger Sorge? Darüber sprechen Vera King (Professorin für Sozialpsychologie an der Goethe-Universität Frankfurt und Direktorin des Sigmund-Freud-Instituts) und Hartmut Rosa (Professor für Allgemeine Soziologie an der Schiller-Universität Jena). Die Veranstaltung wird moderiert von Sidonia Blättler (Institut für Sozialforschung) und Thomas Gebauer (stiftung medico international).

Vortrag und Gespräch mit Stephan Lessenich, Universität München.

Die Sorge um die Demokratie ist allgegenwärtig. Doch eigentlich sind wir nie demokratisch gewesen - wenn man unter Demokratie eine gesellschaftliche Lebensform versteht, in der für alle Bürger und Bürgerinnen die gleiche Teilhabe an der politischen Gestaltung ihrer eigenen Lebensbedingungen gewährleistet ist. Zu einer solchen Demokratie führt nur ein Weg, nämlich jener solidarischen Handelns. Gemeint ist damit eine Praxis der Überbrückung von Differenz: Solidarität wird praktisch in der Überwindung der in der Marktgesellschaft herrschenden Statuskonkurrenzen, im Aufbrechen der Exklusionsstrukturen der Staatsbürgergesellschaft – und in der Abkehr von jenem ruinösen Verhältnis, in das sich die industriekapitalistische Gesellschaft zu ihrer natürlichen Umwelt gesetzt hat.

Diskussion mit Barbara Unmüssig von der Heinrich-Böll-Stiftung und Christiane Grefe, Journalistin bei der Zeit.

Anthropozän: So haben Wissenschaftler ein neues Erdzeitalter getauft, in dem der Mensch alle Prozesse auf dem Planeten entscheidend beeinflusst – die biologischen, geologischen, stofflichen, atmosphärischen. Der Mensch als Gestalter der Natur: welcher Naturbegriff steht hinter dieser Vorstellung? Ist sie die Perfektion des biblischen „Macht euch die Erde untertan?“ Vermessen, ein bedrohlicher Irrtum – oder realistisch verantwortungsvoll? Liegen darin auch Chancen und utopische Potenziale?

Vortrag von Nilda Inkermann und Simon Walch vom I.L.A Kollektiv

Unsere derzeitige Lebens- und Produktionsweise geht zu Lasten anderer. Das hat sich inzwischen bis in Regierungskreise herumgesprochen. Wie aber könnte eine Lebensweise aussehen, die allen gerecht wird und wo scheint diese schon heute auf? Mit dem Konzept der solidarischen Lebensweise verbindet das I.L.A. Kollektiv einen umfassenden Gegenentwurf zur imperialen Lebensweise, der über kurzfristige und zu kurz greifende Lösungen hinausgeht und zugleich Ansatzpunkte für Transformationsstrategien aufzeigt.